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Heckenpflanzen: Die besten Alternativen zu Kirschlorbeer und Thuja!

Liguster - Der Klassiker mit Mehrwert
Optimaler Standort: Sonnig bis halbschattig, anspruchslos an den Boden.
Pflege: Regelmäßiger Schnitt fördert dichte Verzweigung. Gut schnittverträglich.
Rückschnitt: Mindestens einmal jährlich, idealerweise im Juni und August.
Ökologische Vorteile: Bienenfreundlich durch duftende Blüten im Frühjahr. Vögel lieben die schwarzen Beeren im Herbst (Achtung: für Menschen giftig!).
Eigenschaften: Halbimmergrün, robust und widerstandsfähig gegen viele Krankheiten.

Stechpalme - Immergrüner Blickfang mit Blüten
Optimaler Standort: Bevorzugt halbschattige bis schattige Lagen, liebt humose, leicht saure Böden.
Pflege: Sehr pflegeleicht, verträgt Trockenheit und ist winterhart.
Rückschnitt: Bei Bedarf im Frühjahr oder Spätsommer.
Ökologische Vorteile: Blüten bieten Bienen Nahrung, Beeren sind für Vögel eine wertvolle Winterquelle.
Eigenschaften: Immergrün, mit dekorativen roten Beeren (nur bei weiblichen Pflanzen).

Glanzmispel - Farbspiel in der Hecke
Optimaler Standort: Sonnig bis halbschattig, humose und durchlässige Böden.
Pflege: Benötigt etwas mehr Wasser und Nährstoffe.
Rückschnitt: Zwei Schnitte pro Jahr fördern dichten Wuchs.
Ökologische Vorteile: Blüten ziehen Insekten an, aber nicht so wertvoll wie Liguster oder Hainbuche.
Eigenschaften: Immergrüne Blätter mit rotem Austrieb, ideal für Farbkontraste.

Eibe - Tiefgrün & schnittverträglich
Optimaler Standort: Bevorzugt halbschattige bis schattige Lagen, liebt humose, leicht saure Böden.
Pflege: Sehr pflegeleicht, verträgt Trockenheit und ist winterhart.
Rückschnitt: Bei Bedarf im Frühjahr oder Spätsommer.
Ökologische Vorteile: Blüten bieten Bienen Nahrung, Beeren sind für Vögel eine wertvolle Winterquelle.
Eigenschaften: Immergrün, mit dekorativen roten Beeren (nur bei weiblichen Pflanzen).
Alternative ohne Beeren: Bechereibe (Taxus baccata Hilllii)
Noch bienenfreundlicher? Hier sind deine besten Optionen:

Hainbuche – Strukturgeber mit ökologischer Bedeutung
Optimaler Standort: Sonnig bis halbschattig, verträgt trockene und feuchte Böden.
Pflege: Sehr pflegeleicht, robust und widerstandsfähig.
Rückschnitt: Zwei Schnitte pro Jahr halten sie in Form.
Ökologische Vorteile: Beliebter Lebensraum für Vögel, Raupenfutterpflanze für Schmetterlinge.
Eigenschaften: Dichtwachsend, Laub bleibt im Winter lange haften und bietet Sichtschutz.

Immergrüne Ölweide – Duftende Blüten im Herbst
Optimaler Standort: Sonnig bis halbschattig, trockene und nährstoffreiche Böden.
Pflege: Anspruchslos, gut für trockene Standorte geeignet.
Rückschnitt: Bei Bedarf im Frühjahr und Sommer.
Ökologische Vorteile: Spätblühend – wertvolle Nahrungsquelle für Bienen im Herbst.
Eigenschaften: Immergrün, schnittfest, silbrig schimmernde Blätter.
Die immergrüne Ölweide ist unser absoluter STARKL Liebling, denn die Ölweide hat alles, was man sich von einer Heckenpflanze wünscht. Immergrün, bienenfreundlich, NICHT giftig und daher vollkommen ungefährlich für Kinder & Tiere, schnittverträglich und ökologisch wertvoll!

Gemischte Blütenhecken
Wer nach einer Heckenlösung mit Blütenreichtum, Artenvielfalt und ökologischer Funktion sucht, trifft mit einer gemischten Blütenhecke genau die richtige Wahl.
Ein guter Start in die Saison gelingt mit der Schlehe, die im Frühling ihre weißen Blüten zeigt und im Spätsommer wertvolle Früchte für Vögel trägt. Auch die Kornelkirsche öffnet bereits sehr früh im Jahr ihre gelben Blüten und bildet später essbare, vitaminreiche Früchte. Der Weißdorn ist mit seinen zarten Blüten ein wichtiger Nektarlieferant für Bienen, während seine dichte Wuchsform und die roten Beeren besonders bei Vögeln beliebt sind.
Für herbstliche Farbakzente sorgt der Hartriegel, dessen leuchtendes Laub den Garten erstrahlen lässt. Wildrosen wie Rosa canina oder Rosa rugosa setzen mit duftenden Blüten romantische Akzente und liefern im Herbst Hagebutten als wertvolle Nahrungsquelle. Auch der Holunder ist ökologisch bedeutsam: Seine weißen Blüten locken zahlreiche Insekten an, während die dunklen Beeren später vielen Vogelarten Nahrung bieten. Der Sanddorn mit seinen orangefarbenen Früchten bereichert die Hecke nicht nur optisch, sondern ist auch für Wildtiere ein wichtiger Lebensraum.
Besonders dekorativ zeigt sich das Pfaffenhütchen mit seinen leuchtenden Fruchtkapseln, die sich im Herbst öffnen und von Vögeln gerne angenommen werden. Für große Blütenfülle sorgen Rispenhortensien wie 'Pinky Winky' oder 'Limelight', die mit auffälligen, standfesten Blütenständen beeindrucken. Der Gefüllte Schneeball sowie der Winter-Duftschneeball – etwa in der Sorte 'Charles Lamont' oder 'Dawn' – ergänzen die Hecke mit üppiger Blüte und roten Beeren, die gerade in der kälteren Jahreszeit besonders wertvoll sind.
Auch Strauchrosen lassen sich wunderbar in Blütenhecken integrieren. Sie sind nicht nur robust und pflegeleicht, sondern bringen über viele Wochen hinweg Farbe, Duft und Lebendigkeit in den Garten.
Eine gemischte Blütenhecke verbindet Vielfalt mit Nutzen – für den Menschen ebenso wie für die Natur.