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Stauden schneiden
Stauden sind mehrjährige, krautige Pflanzen, deren oberirdische Pflanzenteile nach der Vegetationsperiode absterben. Im späten Winter/Frühjahr erfolgt daher der Rückschnitt dieser abgestorbenen Pflanzenteile.
Zu den Stauden zählen beispielweise die Fette Henne, Garten-Salbei, Sonnenhut, Prachtkerze, Stauden-Pfingstrosen und viele, viele mehr.
Wann schneidet man Stauden?
Der richtige Zeitpunkt für den Rückschnitt ist eher eine Zeitspanne. Sie beginnt im November und endet ca. Mitte März. Der Zeitpunkt hängt auch von der jeweiligen Witterung ab. Herrscht ein starker Winter, greift man später zur Schere. Über die kalten Wintermonate lässt man die Stauden gerne stehen. Sie dienen als wichtiger Unterschlupf für Insekten sowie Nahrungsquelle für Nützlinge und sind darüber hinaus auch noch dekorativ.
Der Schnittzeitpunkt hängt auch von der jeweiligen Staude ab. Als Beispiel: Prachtkerzen schneidet man am besten nach der Blüte bis in den November hinein. Aber keine Sorge, wenn ihr das vergessen habt, könnt ihr das jetzt noch nachholen.
Jänner-März, spätestens vor Beginn des neuen Austriebs, solltet ihr die abgestorbenen Pflanzenteile entfernen.
Wenn man naturnahe Gärtnern will, dann schneidet man die Stauden erst im Frühjahr zurück, so schenkt man Insekten wertvolle Rückszugsorte. Frühzeitig die Schere zücken solltet ihr jedoch bei Pfingstrosen und auch bei Flammenblumen, Astern, Rittersporn und Steppen-Salbei.
So schneidet man Stauden richtig
Man schneidet Stauden in etwas 10 cm über den Boden zurück. Manche Pflanzenarten haben bis zum Winter bereits alle Blätter verloren, hier kann man nur im Beet aufräumen.
Alternativ kann man die abgetorbenen Pflanzenteile/Blätter auch als Mulchschicht im Beet belassen. Achtet hier darauf, dass diese nicht schimmeln!
Es ist wichtig, dass man mit dem Rückschnitt nicht allzu lange wartet, da sonst die neuen Triebe im Frühjahr bereits beim Schneiden stören, oder verletzt werden können. Beobachtet hier eure Pflanzen und entscheidet je nach Witterungslage.
Lavendel-Schnitt
Lavendel, wie im Video ersichtlich, zählt zu den Halbsträuchern und wird ebenfalls im zeitigen Frühjahr geschnitten (in der Regel Feburar bis März, jedenfalls vor dem Neuaustrieb!). Hier werden ca 2/3 der Pflanze abgeschnitten, um einen gesunden Nachwuchs zu fördern. Macht man das nicht, verholzt die Pflanze mit der Zeit.
Wichtig: Dabei nicht zu tief ins alte Holz schneiden! Schneidet ein Stück über dem Austrieb des Vorjahres. Verholzte und vertrocknete Pflanzenteile können ganz weggeschnitten werden.
Egal welchen Zeitpunkt man wählt, man sollte sich mit einer scharfen Schere ans Werk machen und schon kann die Pflanze wieder üppig wachsen.
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