Kübelpflanzen auswintern

Nur in milden Regionen dürfen Kübelpflanzen, die kühlere Temperaturen vertragen, wie Echter Lorbeer, Oleander, Feige, Hanfpalme, Granatapfel oder Olive, bereits im April auf die geschützte Terrasse oder Garten umziehen. Wir würden aber trotzdem raten bei Nachtfrost, die Pflanzen mit Vlies abzudecken. Ein geschützter Standort ist mit Sicherheit auch von Vorteil, bis die gefürchteten Eisheiligen vorbei sind (in der Regel sind die Mitte Mai)

Empfindliche, exotische Kübelpflanzen wie Zitronen- oder Orangenbaum, Wandelröschen, Hibiskus, Engelstrompete oder Bougainvillea dürfen erst danach ins Freie.

Kleinere Töpfe können an warmen Tagen auch für eine kleine Frischluftkur an einen sonnen- und windgeschützten Ort gestellt und bei Bedarf wieder herein geholt werden. Die Temperatur sollte draußen für diese Pflanzenarten jedoch nie unter fünf Grad fallen.

Für die Umgewöhnung aller Kübelpflanzenarten vom Winter- auf das Sommerquartier würde ich einen bedeckten, warmen Tag und einen geschützten, schattigen Standort wählen. So können sich die Pflanzen langsam an Sonne und Wind gewöhnen. AuchPflanzen bekommen einen Sonnenbrand, daher auf jeden Fall langsam an den richtigen Standort gewöhnen. Vom schattigen Winterquartier direkt in die pralle Sonne gestellt - das hält kaume eine Pflanze ohne unschöne Blattverfärbungen aus.

Tipps: Einige Tage vor dem Ausräumen nicht mehr gießen, dann sind die Töpfe nicht so schwer. Stachelige Pflanzen für den Transport mit Jute umwickeln, um Hautverletzungen zu vermeiden.

Ansonsten brauchen generell alle Pflanzen im Frühling ihre Nährstoffe!

Düngen, frische Erde nachfüllen oder gar umpflanzen und ein Rückschnitt machen es der Pflanze leichter frisch und kräftig ins neue Pflanzenjahr zu starten.

Wenn ihr euch nicht sicher seid, wie eure Pflanze zu pflegen ist, dann fragt doch einfach nach! Lieber einen Pflegefehler weniger machen als womöglich einen irreparablen Schaden zu verursachen. Wir helfen gerne.